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"Twixt - Virginias Geheimnis" DVD

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Artikelnummer: 251009
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Medienformat DVD
Produktthema Filme
Produkt-Typ DVD
Darsteller Val Kilmer, Elle Fanning, Ben Chaplin, Bruce Dern, Joanne Whalley
Regisseur Francis Ford Coppola
Erscheinungsdatum 01.07.2013

Gothic romance, Horrorwestern, Philosophiestunde - Francis Ford Coppola sprengt die Grenzen des konventionellen Erzählkinos und Val Kilmer irrt durch die Handlung. Bevor er mit "Der Pate " den Gangsterfilm neu definierte, ehe er mit "Apocalypse Now" das ultimative Werk zum Vietnamkrieg schuf, arbeitete er an kleinen Horrorfilmen in Roger Cormans Talentschmiede: Francis Ford Coppola. Nun ist Coppola, einer der Köpfe des New Hollywood, mit "Twixt" zu seinen Wurzeln zurückgekehrt. Als Produzent, Drehbuch und Regisseur in Personalunion erzählt er von einem drittklassigen Schriftsteller - ideal besetzt mit dem übergewichtigen, pausbäckigen Val Kilmer -, der auf Lesereisen durchs amerikanische Hinterland seine Spukgeschichten zu verkaufen versucht. Wenig Erfolg ist ihm dabei beschieden; da kommt ihm am Bücherständer eines Gemischtwarenladens die zündende Idee: Untote sind angesagt, über sie will er fortan schreiben - und einen Titel hat er schnell parat: "The Vampire's Execution". Wie zuletzt schon "Tetro" und "Jugend ohne Jugend" ist auch Coppolas jüngster Film eine ganz persönliche Angelegenheit, eine Spielerei, bei der er die Möglichkeiten des Mediums nutzt. Von den Schriften Poes und Hawthornes ist dieser Trip ins alkoholumnebelte Gehirn eines geplagten Autors beeinflusst, die Grenzen zwischen Realität und (Alb-)Traum sind schwer auszumachen - ein filmisches Experiment weit entfernt von Hollywoods Mainstream. Mal sind die Bilder schwarzweiß, dann wieder bunt, zwei längere 3D-Sequenzen werden mit einer auf der Leinwand erscheinenden Brille angekündigt und beendet. Elle Fanning wandelt als Untote (?) durch den nebeligen Wald, Ben Chaplin gibt sich als Edgar Allen Poe die Ehre und der schrullige Hinterwäldler-Sheriff Bruce Dern hängt irgendwann tot von der Decke seines Büros. Der Glockenturm des Provinzkaffs hat sieben Uhren, die Gebäude sehen aus, als wären sie Überbleibsel eines John-Ford-Westerns und man wäre auch nicht verwundert, würde Stephen King plötzlich durchs Bild marschieren. Gothic romance, Horrorwestern und verquere Philosophiestunde, ein kurzweiliges Hirngespinst, eine Leinwandposse. Coppola wollte sich wohl, frei nach Nestroy, einen Jux machen. geh.

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