Artikelbeschreibung
Wer während der kolossalen Umarmung des Openers ‚A million fireflies‘ an Dozer denkt, dem sei verziehen: zählen Greenleaf doch das ein oder andere Bandmitglied zu ihren Reihen! Und doch ist "Rise above the meadow" Lichtjahre davon entfernt, nur das Produkt eines Nebenprojekts zu sein: in ihrer sechsten Inkarnation nehmen die Schweden das Börlänge-Stoner-Grundgerüst mit auf eine ausufernde und wunderbar wild wuchernde Reise! Verspielte, progressive Parts verschmelzen mit donnerndem Riffing, und dann ist da auch noch reichlich Platz für furztrockenes Gerocke a la Queens Of The Stone Age. Greenleaf lesen dem Hörer jeden Wunsch von den Lippen ab und begeistern mit einem hochmelodiösen Album, bei dem einfach jeder Funke zur exakt richtigen Zeit überspringt!
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Allgemein
Artikelnummer: | 325434 |
Musikgenre | Stoner Rock |
Exklusiv bei EMP | Nein |
Medienformat | CD |
Edition | Limited Edition |
Produktthema | Bands |
Band | Greenleaf |
Produkt-Typ | CD |
Erscheinungsdatum | 26.02.2016 |
CD 1
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1.A Million Fireflies
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2.Funeral Pyre
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3.Howl
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4.Golden Throne
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5.Carry Out The Ribbons
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6.Levitate And Bow (Pt. 1 & 2)
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7.You´re Gonna Be My Ruin
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8.Tyrants Tongue
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9.Pilgrims
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10.High And Low (Bonus Track)
von Oliver Kube (17.12.2015) Es gab eine Zeit in der 1999 begonnenen Geschichte der Band, da bestanden drei Fünftel ihres Line-ups aus Mitgliedern der grandiosen Stoner-Legende Dozer. Und auch wenn man mittlerweile nur noch zu viert ist und davon aktuell allein Gitarrist Tommi Holappa übrig geblieben ist, sind gewisse Parallelen und Einflüsse auch auf dem sechsten Album des in Börlänge, in Mittelschweden, beheimateten Projekts nicht zu überhören. Doch die offensichtlich schwer in den Sound der frühen Seventies verliebten Greenleaf sind längst nicht Dozer 2.0. Stattdessen rocken sie mit Prog- beziehungsweise Psychedelic-Schlagseite und grooven bei Stücken wie dem majestätisch eröffnenden „A million fireflies“ eher trocken in Richtung QOTSA. Ihre donnernden Riffs - etwa bei „Funeral pyre“ oder „Tyrant’s tongue“ - erinnern zudem gelegentlich an ihre 2015er-Tour-Kameraden von Clutch, muten aber deutlich verspielter und somit durchaus eigenständig an. Tolle Momente auf einem erfrischend positiv daherkommenden Album sind das locker treibende „Carry out the ribbons“ und das melodiöse „Levitate and bow“.