Artikelbeschreibung
Jetzt folgt der Grammy-nominierte Goliath der selbstbetitelten Platte von 2020 mit einem bösartigen neuen Testament. Mit einem unersättlichen Antrieb, einer konzentrierten kollektiven Kameradschaft und einer kreativen Renaissance, die von Rolling Stone und NME begrüßt wurde, kehrte Lamb Of God zum langjährigen Produzenten Josh Wilbur (Megadeth, Korn, Avenged Sevenfold) zurück und schnitzte die glorreich aus den Fugen geratenen Omen hinein Schallstein.
Auch wenn D. Randall Blythe (Gesang), Mark Morton (Leadgitarre), Willie Adler (Gitarre), John Campbell (Bass) und Art Cruz (Schlagzeug) die Gesellschaft und die Chemie des anderen genießen wie nie zuvor, ist Omens möglicherweise der wütendste Lamb Of God-Album noch nicht. Dicht muskulös, von entnervender Bosheit durchdrungen, mit einem pessimistischen Blick auf innere Kämpfe und globale Angelegenheiten gleichermaßen, ist Omens ein wütender Eintrag im Katalog.
Der größte Teil des Albums wurde live im Studio aufgenommen, einschließlich Blythes vibrierender, aus den Fugen geratener Gesangsangriff. Die Riffs von Morton und Adler bedrohen, fordern heraus und verwüsten. Die unaufhaltsamen Rhythmen von Cruz und Campbell ruckeln und winken. Nachdem er 2020 auf Lamb Of God glänzte, bringt Cruz noch mehr Nuancen und Persönlichkeit in sein Spiel über die Songs von Omens.
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Allgemein
Artikelnummer: | 535581 |
Musikgenre | Metalcore |
Medienformat | CD |
Produktthema | Bands |
Band | Lamb Of God |
Produkt-Typ | CD |
Erscheinungsdatum | 07.10.2022 |
Geschlecht | Unisex |
von Jürgen Tschamler (09.08.2022) Auch wenn die Grammy-Nominierungen schon einige Jahre zurückliegen, Lamb Of God haben sich dadurch nicht ausbremsen lassen und weiterhin hochwertige Alben veröffentlicht, die ihren Status zementierten. Und so feuern sie auch auf ihrem neunten Album aus allen Rohren und liefern eine fette Schlachtplatte aus den beeinflussenden Genres wie Thrash Metal, Groove Metal, Metalcore und deathigen Versatzstücken. Dazu die clever ausgearbeiteten Texte von Sänger D.Randall Blythe, die die Tracks perfekt abrunden. Wütend waren die Amis schon immer, aber auf „Omens“ spürt man in jeder Sekunde diese angepisste, angefressene Stimmung und Tracks wie „Ditch“, „Vanishing“, „Grayscale“ oder „To the grave“ würgen dem Hörer mal richtig eine rein. Das Riffing ist brutal, somit liefert das Doppel Adler/Morton eine übermächtige Wand an Gitarrensound, der auf der Erdbebenskala ganz weit oben angesiedelt ist. „Omens“ wirkt wie ein Soundtrack für die aktuell pessimistischen Zeiten, ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren: Den Fan mit erstklassigen Kompositionen umzuhauen. „Omens“ hat das Potential, in der bandeigenen Diskografie das Referenzwerk zu werden.